Die Identifikation des Mitarbeiters mit dem Unternehmen ist eines der Traumziele eines jede/-n Geschäftsführers/-in. Denn jeder weiß, dass Mitarbeiter, die sich stark mit einem Unternehmen identifizieren und die Marke nach außen tragen, auch automatisch leistungsstark und motiviert sind. Doch was passiert, wenn die Identifikation zum Verlust der individuellen Persönlichkeit führt? Wenn der Mitarbeiter sich nonstop – 24/7 für alles zuständig fühlt und auch von zu Hause aus ständig E-Mails beantwortet und an sein Handy geht. Eine zu ausgeprägte Identifikation kann eine Arbeitssucht und damit auch ein Burn-Out oder eine Depression begünstigen. Damit kippt der positive Effekt und der Mitarbeiter ist langfristig möglicherweise nicht mehr so produktiv und motiviert oder sogar arbeitsunfähig.

Viele Unternehmer empfinden dieses Problem als Luxusproblem, da sie es zunächst erst einmal schaffen müssen, dass sich Mitarbeiter mit dem Unternehmen identifizieren. Hier gilt es jedoch ein gesundes Mittelmaß zu finden und regelmäßig dafür zu sorgen, dass sich das Engagement und die Leistungsbereitschaft nicht negativ auf die Gesundheit der Mitarbeiter auswirkt.
Eine Möglichkeit der Stressprävention ist die regelmäßig gesetzlich vorgeschriebene psychische Gefährdungsbeurteilung und auch den Fokus auf andere Arbeitssituationsanalysen zu legen, um möglicherweise schnell ein durch ein funktionierendes Frühwarnsystem aktiv zu werden.

Gerade im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements gibt es heute eine Vielzahl an Möglichkeiten für die strukturierte und einfache Analyse des Gesundheitsstandes im Unternehmen. Denn auch im Gesundheitswesen setzt sich der Trend der Digitalisierung rasant fort und besonders junge Arbeitnehmer fordern eine moderne Form der Work-Life-Balance im Unternehmen. Die Umsetzung von betrieblichem Gesundheitsmanagement über den digitalen Weg bedarf einer zielgerichteten Kommunikation mit den Mitarbeitern und Führungskräften und einer gemeinsamen Erarbeitung von Maßnahmen, so dass sich alle Mitarbeiter im Unternehmen auch damit identifizieren und vor allem partizipieren können. Denn letztlich erhalten nicht nur kurzzeitige Maßnahmen die Gesundheit der Mitarbeiter, sondern vor allem ein strukturiertes und langfristig funktionierendes Gesundheitsmanagement.

Wenn Sie mehr zum Thema Gesundheitsförderung, betriebliches Gesundheitsmanagement und Stressprävention erfahren möchten, sprechen Sie uns gerne an!