Im Gegensatz zum klassischen Zweier-Coaching bezieht sich der Change Coach auf den Veränderungsprozess im Unternehmen. Die Besetzung des Change Coachs passiert dabei aus den eigenen Reihen und treibt eine innere Veränderung voran. Das Ziel ist in beiden Fällen jedoch gleich: Die Selbst- und Prozessreflexion soll vertieft werden, um zu besseren Entscheidungen und effizienterem Handeln zu führen.

Ein Change Coach kann dabei die eingesetzte Methodik und das Projektmanagement fokussieren (fachliche Ausrichtung) oder auf der Steuerung und Reflexion des Veränderungsprozesses.

Die Vorteile im Change Coaching liegen darin, dass das Unternehmen und seine Mitarbeiter selbst Veränderungen anstoßen und durchführen möchten. Das aus dem Projekt entstandene Wissen bleibt im Unternehmen und geht nicht wie bei externen Beratern verloren. Dies stärkt das Selbstvertrauen des Unternehmens und auch seiner Mitarbeiter. Zu guter Letzt ist ein interner Change Coach auch schlichtweg kostengünstiger als ein externer Berater.

Risiken ergeben sich durch die Besetzung des Change Coachs. Stammt er aus den Reihen des Top Managements, könnte die offene Kommunikation verhindert sein, da die Karriere der einzelnen Mitarbeiter auch vom Top Management beeinflusst werden kann.

Der Ablauf des Change Coachings beginnt wie jedes andere Coaching mit der Auftragsklärung. Die Ziele und wesentliche Eckdaten werden mit dem Auftraggeber (in der Regel die Geschäftsführung), dem Projektleiter und dem Change Coach festgelegt. Die Rolle und die Verantwortlichkeiten des Change Coach und des Projektleiters sollten so gut es geht definiert werden. Daraufhin folgen dann Kick-Off Meetings oder Schulungen, in denen der Coach (je nach festgelegter Rolle) unterstützend agieren kann. Wichtig für den Projektverlauf sind vor Allem auch regelmäßige Gespräche mit Auftraggeber und Projektleiter, um die Qualität des Projekts sicherzustellen.

Durchlebt Ihr Unternehmen gerade eine Change-Phase? Wenn Sie sich dazu austauschen möchten, kontaktieren Sie uns gerne.